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Book Description Untersuchungen zur Bedeutung des Vorzugsstreits für die Dichtungstheorie der Aufklärung. Die in Frankreich gegen Ende des 17. Jahrhunderts wiederbelebte Debatte um den Vorrang von Antike oder Moderne ist auch in Deutschland rezipiert worden. Die Arbeit unternimmt den Versuch, die Denkmodelle und Argumentationsfiguren dieses Epochenvergleichs in zeitgenössischen Vorreden, Poetiken und akademischen Abhandlungen nachzuweisen und seine Bedeutung für die poetologischen Überlegungen bis hin zu Herder aufzudecken. Zunächst erfolgt dabei eine Rekonstruktion der möglichen Positionen; anschließend werden widersprüchlich scheinende Bestimmungen und Wertmaßstäbe in den Schriften Gottscheds als Belege für ein Denken in Kategorien der Querelle gedeutet. Ziel der Untersuchung ist es, zu einer genaueren Bestimmung von «Traditionalität» und «Modernität» innerhalb der dichtungstheoretischen Diskussion der Frühaufklärung beizutragen. XII,304 Seiten, broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe I: Deutsche Sprache und Literatur; Band 1142/Peter Lang Verlag 1989) Mängelexemplar. Statt EUR 64,95 406 g. Sprache: de. Seller Inventory # 11423