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Vollständige Ausgabe in aufwendig hergestelltem Handeinband / signiertem Meistereinband der Zeit: geheftet auf vier erhabene Doppelbünde, hellbraunes Maroquin-Leder / Ganzleder / Leder im Format 17,5 x 24,5 cm) mit Rückentitel in Goldprägung, blindgeprägter Deckelvignette und eleganter Dekoration der Deckel (Linien in Handvergoldung und Blindprägung), handgestochenes Kopfband, Innenkantenvergoldung und -Blindprägung, Lederhäubchen, Kopfgoldschnitt und lederverstärkten Innenfälzen, Innenspiegel mit Japanpapier kaschiert, Einband am Unterrand des hinteren Innendeckel innen signiert "Adolph Stieler / Leipzig" (Stempel in Blindprägung). VI,475 Seiten, Schrift: Fraktur. - Aus dem Inhalt: Die Tiere der deutschen Wälder (Im Auenwald / Im Eichenwald / Im Buchenwald / Bruchwald und Erlenbrüche / Im Fichtenwald / Im Tannenwald / Kiefernwald und Kiefernheide) - Die Tierwelt der offenen Landschaft (Ödland- und Heidebewohner / Bewohner der Wiesen und Viehweiden / Die Tierwelt der Felder / Feldgehölz / Im Sumpfgelände und am Moor) - Die Tierwelt des Süßwassers (Die Tiere im und am Tümpel / Das Tierleben der Teiche, Weiher und Seen / Fließende Gewässer) - Die Tierwelt der Meeresküste - Die Tierwelt der alpen - Die Tiere der Park- und Gartenanlagen - Die Tierwelt der Städte und Dörfer - Sachregister, mit zusätzlichem Verzeichnis der lateinischen Tiernamen. - "Warum handgebunden? - Die wesentlichsten Vorzüge des guten Handbandes sind: Die einzelnen Druckbögen werden mit der Hand nach dem Schriftspiegel gefalzt. Die Bogenränder werden dadurch zwar ungleich, aber das Satzbild steht gerade. Um infolge der ungleichen Ränder ein späteres zu starkes Beschneiden mit der Maschine zu vermeiden, werden die Bogen einzeln, vorne und unten, mit der Pappschere auf ein Mittelmaß rauh beschnitten. Dadurch wird der Druckrand weitestgehend geschont. Als erste und letzte Lage wird dem Buche zum Schutze eine leere Papierlage hinzugefügt, welche mit einem feinen Leinen- oder echten Japanpapierfalz versehen ist. Geheftet wird der Handband nach sorgfältiger Auswahl des Heftzwirnes auf echten erhabenen oder aufgedrehten flachen Bünden und auf Pergamentriemchen (welche beim Pergamentbande durch den Rücken gezogen werden). Oben wird das Buch beschnitten und erhält nicht nur der Schönheit willen Goldschnitt, sondern diese feine Metallschicht schützt vielmehr die dem Lichte und Staub am meisten ausgesetzte Schnittfläche vor deren schädlichen Einflüssen. Die Deckel werden in einem tiefen Falz angesetzt, mit den Bünden nach außen. Ein Herausreißen aus der Decke ist somit nur unter Zuhilfenahme von Werkzeug möglich. Zum Kapital wird kein schlappes maschinengewebtes Bändchen verwendet, sondern das Kapital wird von Hand mit dem Buchblock umstochen, gibt dadurch dem Rücken einen festen Abschluß und bietet zugleich dem späteren Ledereinschlag ("Häubchen") die Unterlage. Als Einbandmaterial kommen sumachgares, lichtechtes Saffian, Kalbleder, vereinzelt auch Rindsleder, ferner naturelles und weißes Schweinsleder sowie Kalbspergament zur Verwendung. Ein mit der Hand hergestelltes, dazupassendes Überzugpapier sowie Handvergoldung oder Blinddruck am Rücken ergänzen das Werk nach außen. Ein solcher Einband entspricht allen Anforderungen, die an einen Gebrauchsband gestellt werden können." Aus einem alten Prospekt von Richard Hönn, ehemals Handbinderei des Verlages Albert Langen, Werkstatt für feine Buchbinder- und Lederarbeiten in München, Dienerstrasse 14. - Deutsches / Drittes Reich, Luxuseinband, Lederband, deutscher Meistereinband, Leder-Handeinband, Ledereinband, Lederausgabe, Buchkunst im 20.Jahrhundert, Kunstbuchbinderei im Nationalsozialismus, illustrierte Ausgaben, illustrierte Bücher, die Tierwelt in deutschen Landen, Jagd, Natur, deutsche Landeskunde, Lehrbuch, Tiere in Deutschland, deutsche Tierbestand, Tierbuch, Flora, Fauna, Zoologie. - Eindrucksvolles und umfangreiches Werk zur Ökologie, außerordentlich reich bebildert, in prachtvollem Einband. - Erstausgabe in sehr gu. Seller Inventory # 17192
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